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Fr., 19. Juli

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Wien

Leider schon vorbei...Radikale Selbstliebe

Eine wilde Fahrt durch queer-feministische Gesellschaftskritik, eine Luxus Kreuzfahrt durch deine schönsten inneren Orte, ein Wellness Urlaub in deinem Körper, eine Expedition durch den Dschungel aus Scham, Lust und Liebe. Lasst uns aufbegehren!

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Leider schon vorbei...Radikale Selbstliebe
Leider schon vorbei...Radikale Selbstliebe

Zeit & Ort

19. Juli 2019, 11:00 – 18:00

Wien, Wien, Österreich

Über die Veranstaltung

Welche Vorstellungen haben wir davon, wie wir sein und aussehen sollten? 

Wie bin ich zu der geworden, die ich heute bin? 

Wie sehen unsere Vulven aus? 

Wo/Wann empfinde ich Lust? 

Wo/Wann Scham? 

Was hält mich zurück, mich so zu zeigen, so zu sein, wie ich bin?

Ausgerüstet mit Spiegel und Spekulum, Achtsamkeit und Yoga, Geduld und Selbstmitgefühl möchten wir – Lynn vom aufbegehren! Kollektiv und Reka Kovacs - euch einladen mit uns auf eine Entdeckungsreise zu kommen: Es wird ein Ausflug durch die Höhen und Tiefen unseres Frau*-sein. Eine wilde Fahrt durch queer-feministische Gesellschaftskritik, eine Luxus Kreuzfahrt durch deine schönsten inneren Orte, ein Wellness Urlaub in deinem Körper, eine Expedition durch den Dschungel aus Scham, Lust und Liebe. Es wird vieles – aber nicht alltäglich;)

Durch reden, zuhören, atmen, tanzen, berühren und lachen werden wir gesellschaftliche Normen ent-selbstverständlichen, unsere Verletzlichkeiten und Unsicherheiten wertschätzen und für unseren Körper mit seinen Bedürfnissen, seiner Lust und Unlust, Sorge tragen.

Neben Gesprächs- und Austauschrunden zu unseren Gefühlen und Erfahrungen sowie Entspannungs- und Lockerungsübungen für unseren Beckenboden, wird es die Möglichkeit geben, eine physische Erkundungsreise zu Prostata und Harnröhre, Zervix und Lustzentrum zu unternehmen. Voller Entdecker*innenlust werden wir unsere Freiheiten erfahren – die etwas zu tun und die etwas nicht zu tun.

Die Erkundung ist eingebettet in einen größeren Themenkomplex: Das Hinterfragen von Normen, die bestimmte Sexualitäten vorschreiben und andere tabuisieren; das Kritisieren von (Schönheits-)Idealen über Vulven; das Transformieren von ansozialisierter Scham über Genitalien und vulvarische Flüssigkeiten; das Suchen einer Sprache für Lust und Begehren und nach Wegen, wie wir gegen patriarchale Strukturen aufbegehren! können.

Wir glauben (und haben erlebt), dass die Fesseln der Scham und gesellschaftlicher Tabus nichts sind, was wir mit unserem Intellekt bezwingen können. Gedacht, gestritten und diskutiert wurde genug, jetzt werden wir praktisch! Um uns wirklich zu befreien, müssen bzw. DÜRFEN! wir unsere Körper, unsere Vulven, unsere Sexualitäten* entdecken, erfahren, leben und lieben lernen.

Wir sind uns bewusst, dass dies ein besonderer – nicht unbedingt alltäglicher – Workshop ist. Denn ja, es besteht die Möglichkeit, dass wir uns ausziehen werden. Ja, es kann passieren, dass wir unsere Vulven ohne Scham zeigen und im Spiegel betrachten. Ja, wahrscheinlich werden wir uns selbst berühren, erkunden, entdecken. Oh ja, das werden wir und zwar im Kollektiv.

Der Ort des Kollektivs, in dem Scham und Angst transformiert werden und in dem das Unmöglich geglaubte möglich wird, ist für uns ein Ort der Befreiung. Ein Ort, der bestärkt und beglückt und ein Schritt zu sexueller Freiheit und liebevoller Selbstbestimmung ist.

Zu beachten:

Dieser Workshop ist von und für Menschen mit Vulva konzipiert. Mit der Sternchen-Schreibweise (z.B. hinter dem Wort Sexualitäten*) möchten wir darauf hinweisen, dass wir diese Worte als Sammelbegriffe für unterschiedlich aussehende Genitalien, vielfältige Identitäten und Erfahrungswelten verstehen. Wir halten uns für fähig, einen sicheren und geschützten Raum für einen liebevollen und zwangfreien Umgang mit sensiblen Themen zu schaffen, wünschen uns allerdings trotzdem, dass die Teilnehmenden ein ausreichendes Maß an psychischer Stabilität mitbringen. Allgemein gilt: alles darf, nichts muss!

Die Plätze sind begrenzt! Deswegen melde dich bitte verbindlich an. Die Teilnahmegebühr für diesen Workshop wird zwischen 30 bis 150 Euro betragen, du kannst selbst am besten einschätzen, wie viel du geben kannst oder willst. Mehr zu unserer Haltung zum Geld findest du auf der website unter "Unterstützen."

Kribbeln, Neugier, Angst, Unsicherheit? – Schreib uns!

Wenn du Fragen, Zweifel oder Anregungen hast, uns unterstützen willst oder aus anderen Gründen mit uns kommunizieren möchtest, schreib uns gerne eine Mail.

Und wenn du dir noch unsicher bist, ob der Workshop für dich gerade das Richtige ist und das Kribbeln, die Neugier oder die Angst so groß ist, dass du gerne mit uns drüber sprechen möchtest, dann können wir gerne im persönlichen Austausch und ganz unverbindlich gemeinsam schauen, wo du stehst, was du brauchst und ob das Programm gerade für dich passt oder nicht.

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