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Unverschämt!?- Queer-feministisches Erleben von Lust, Körper und Begehren

So., 14. Nov.

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Dresden

Ein Vulven- & Genialien-Erkundungs-Workshop für FLINTA*

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Unverschämt!?- Queer-feministisches Erleben von Lust, Körper und Begehren
Unverschämt!?- Queer-feministisches Erleben von Lust, Körper und Begehren

Zeit & Ort

14. Nov. 2021, 11:00 – 18:00

Dresden, Dresden, Deutschland

Über die Veranstaltung

Während diesem ganztätigen Workshop wollen wir uns mit Lust und Begehren auseinandersetzen; über das reden, was sonst eher verschwiegen oder bestenfalls belacht wird, das fühlen, wofür wir sonst keinen Raum haben und uns gemeinsam fragen, wie wir miteinander und für uns selbst zärtlich sein wollen. 

Ausgerüstet  mit Achtsamkeit, Geduld und Selbstmitgefühl  werden wir uns in diesem Workshop Unverschämt! Zeit für uns selbst und unsere Körper  nehmen und zusammen auf Entdeckungsreise gehen: 

Welche Beziehung habe  ich zu meinem Körper? 

Was bedeuten meine *Genialien* für mich? 

Wo/Wann  empfinde ich Lust? 

Wo/Wann Scham? 

Welche Vorstellungen habe ich davon,  wie ich sein sollte? 

Was hält mich zurück, mich so zu zeigen, so zu  sein, wie ich bin? 

Durch reden, zuhören, atmen, tanzen, spielen und lachen werden wir  gesellschaftliche Normen ent-selbstverständlichen, unsere  Verletzlichkeiten und Unsicherheiten wertschätzen und für unseren Körper  mit seinen Bedürfnissen, seiner Lust und Unlust, Sorge tragen. 

Neben  Gesprächs- und Austauschrunden zu unseren Gefühlen und Erfahrungen  sowie Entspannungs- und Lockerungsübungen für unseren Beckenboden, wird  es die Möglichkeit geben, eine physische Erkundungsreise zu unternehmen. Voller  Entdecker*innenlust werden wir unsere Freiheiten erfahren – die etwas zu  tun und die etwas nicht zu tun. 

 

Wir sind uns dabei bewusst, dass dies ein besonderer – nicht unbedingt alltäglicher – Workshop ist. Denn ja, es besteht die Möglichkeit, dass wir uns ausziehen werden. Ja, es kann passieren, dass wir unsere Vulven/*Genialien* ohne Scham zeigen und im Spiegel betrachten. Ja, wahrscheinlich werden wir uns selbst berühren, erkunden, entdecken. Oh ja, das werden wir und zwar im Kollektiv 

Der Ort des Kollektivs, in dem Scham und Angst transformiert werden und in dem das Unmöglich geglaubte möglich wird, ist für uns ein Ort der Befreiung. Ein Ort, der bestärkt und beglückt und ein Schritt zu sexueller Freiheit und liebevoller Selbstbestimmung ist.

Teilnahmebeitrag:

Da dieser Workshop von Genow in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen organisiert und finanziert wird (Yeah, tausend Dank an die Orga!!!), sind wir dieses mal NICHT auf Teilnahmebeiträge angewiesen (üblicherweise liegt dieser bei 45 – 80€ p.P. nach Eigenermessen). Falls ihr dennoch unsere Arbeit gemäß unseres solidarischen Schenkprinzips unterstützen und etwas spenden wollt, könnt ihr dies gerne tun. 

Wo und wie:

Den Workshoport sowie aktuelle Infos zum dann geltenden Hygienekonzept schicken wir euch nach euer Anmeldung per Mail.

Der Ort, an dem wir den Workshop veranstalten wollen, hat leider einige Treppen und ist nicht Rollstuhlgerecht. Falls ihr durch diese architektonischen Gegebenheiten behindert werdet mitzumachen, geht bitte mit uns in Kontakt. Wir werden uns bemühen eine Lösung zu finden.

Zu beachten:

Dieser Workshop ist ausschließlich für FLINTA*. FLINTA* ist eine  Abkürzung und steht für: Frauen, Lesben, intergeschlechtliche Personen,  trans Personen, nicht-binäre und agender Menschen. Das Sternchen hinter  der Abkürzung FLINTA* steht für weitere nicht explizit benannte  (Geschlechts-)Identitäten, die sich dieser Gruppe zugehörig fühlen.

Unsere  Workshops, in denen wir Vulven und *Genialien* von FLINTA* erkunden oder  massieren, setzen eine Wichtigkeit darauf, wertschätzend, liebevoll und  zelebrierend mit Vulven und *Genialien* umzugehen, ohne dabei  geschlechtliche Identitäten festzuschreiben oder über Genitalien zu  definieren. Denn nicht alle Frauen haben Vulven und nicht alle Vulven  sind Frauen! Egal was euer *Genial* für euch ist, ob Vulva,  vulva-ähnlich, Clitdick oder Dickclit, Makro-Klitoris oder Penis*, Möse,  Pussy, Yoni oder eure ganz eigene Bezeichnung, ihr entscheidet selbst,  ob ihr zum Workshop kommen wollt oder nicht!

Ich (Lynn, die workshopgebende Person) bin weiß positioniert, in Deutschland sozialisiert, cis-weiblich und pansexuel. In unseren Workshops setze ich mich dafür ein, dass rassistisches, patriarchales, homo- oder transphobes Verhalten vermieden bzw. kritisch reflektiert wird und Betroffene Solidarität und Verbündetenschaft erfahren. Mehr Gedanken zu safer spaces und unserem FLINTA*-Konzept findet ihr hier.

​Wenn Du dazu noch Fragen hast oder uns schon vorab Deine Bedürfnisse für deine Workshopteilnahme mitteilen möchtest, schreib mir gerne eine Mail!

Psychische Stabilität und Eigenverantwortlichkeit

Dieser Workshop kann empowernd und heilsam sein - er ist jedoch in erster Linine als Selbsterfahrung und kollektive Transformation konzipiert und kann und wird daher kein Ersatz für eine psychotherapeutische Begleitung sein.

Wir halten uns für fähig, einen sicheren und geschützten Raum für einen liebevollen und zwangfreien Umgang mit sensiblen Themen zu schaffen, wünschen uns allerdings trotzdem, dass Du ein ausreichendes Maß an psychischer Stabilität mitbringst und bereit bist für dich, deine Grenzen und Bedürfnisse Verantwortung zu übernehmen.

Generell gilt: Alles kann. Nichts muss. Alles wozu wir an diesem Tag einladen werden, sind genau das: Einladungen. Du kannst zu jedem Zeitpunkt abbrechen, Pause machen, gehen und/oder später wieder einsteigen.

Kribbeln, Neugier, Angst, Unsicherheit? – Schreib uns! 

Wenn du Fragen, Zweifel oder Anregungen hast, uns unterstützen willst oder aus anderen Gründen mit uns kommunizieren möchtest, schreib uns gerne eine Mail. 

"Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes."

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